April 22nd, 20204 Min. Lesezeit

Raus aus dem Kopf: 7 Tipps, wie du Corona loslassen kannst


Egal, ob in den Medien oder beim Telefonat mit Freunden – seit vielen Wochen scheint es kein anderes Thema mehr zu geben, als dieser fiese Virus. Wir sind der Meinung: Covid-19, es ist Zeit, zu verschwinden! Nicht nur aus der Welt, sondern auch aus unseren Köpfen. Wir meinen damit natürlich nicht, das Thema komplett zu verdrängen, sondern einen bewussteren Umgang damit zu schaffen. Denn die ununterbrochene Beschäftigung mit der Krise führt leider in den meisten Fällen zu einem weiteren Problem, nämlich Angst. Daher gilt es, zu versuchen, Corona für eine längere Zeit am Tag loszulassen. Dafür haben wir 7 Tipps gesammelt, die dir dabei helfen können.

  1. Gehe bewusst offline

Laut einer Studie der Universität Bonn aktivieren wir pro Tag etwa 53 Mal unser Handy. Gerade jetzt, wo du vermutlich noch mehr Zeit als sonst am Smartphone oder Laptop verbringst, ist es wichtig, bewusste Auszeiten zu schaffen. Denn eines ist klar: Wenn du dich nicht mit der Krise beschäftigen möchtest, sind Nachrichtenseiten und Social Media das letzte, wo du dich aufhalten solltest. Du wirst merken, wie gut es deiner Seele tut, wenn du ein paar Stunden alle elektronischen Geräte ausschaltest. Und natürlich in der Zeit auch keine Zeitungen liest. Stattdessen kannst du dir selbst etwas Gutes tun – sei es, ein Spaziergang in der Natur, ein Wellness-Abend oder das Zubereiten deines Lieblingsgerichts, das du ohne Ablenkung genießt. Starte mit einer Stunde Digital Detox morgens oder abends, und (wenn du ganz diszipliniert bist) verbringe auch mal ein ganzes Wochenende offline.

  1. Schaffe eine Achtsamkeitsroutine

Mithilfe von Achtsamkeit kannst du negative Gedanken loslassen und so besser durch die Krise kommen. Wenn du jetzt nicht nach draußen gehen kannst, nutze die Gelegenheit und gehe nach innen! Vielleicht meditierst du schon regelmäßig, oder du bist noch ganz am Anfang. Mithilfe einfacher Übungen, die nur wenige Minuten dauern, kannst du Ängste und Stress reduzieren und dein Wohlbefinden steigern. Es kann bereits helfen, wenn du zwischendurch die Augen schließt und dich auf das Ein-und Ausatmen konzentrierst. Zähle deine Atemzüge bis 10 und fange dann wieder erneut an. Du wirst merken, wie deine Gedanken allmählich zur Ruhe kommen. In der Mindance App findest du Achtsamkeitstraining zu verschiedenen Themen, das auch für Anfänger*innen geeignet ist. Wir haben dort außerdem ein Paket an kostenfreien Übungen bereitgestellt, die dir in der aktuellen Situation eine Stütze sein sollen.

  1. Verbringe Zeit in der Natur

Natürlich sollen wir alle zuhause bleiben, doch die Gefahr, dass sich in den eigenen vier Wänden das Gedankenkarussell schneller dreht, ist in der Isolation besonders hoch. Solange Bewegung an der frischen Luft erlaubt ist, solltest du das nutzen und dir öfters eine Auszeit im Freien gönnen. Vielleicht hast du das Glück, dass du nahe an der Natur wohnst, aber auch ein Spaziergang im Park in der Großstadt kann schon helfen, den Kopf frei zu bekommen. Während du dem Zwitschern der Vögel oder dem Rascheln der Blätter lauschst und die Sonne auf deinem Gesicht spürst, wirst du für einen Moment vergessen, was in der Welt gerade passiert. Wenn du mit dem Rad unterwegs bist, hat das außerdem den Vorteil, dass du dabei nicht dein Smartphone in die Hand nehmen kannst. Denn das solltest du in der Zeit am besten in die Quarantäne schicken.

  1. Komm in den Flow

Vielleicht kennst du diesen Zustand, in dem du vollkommen in dem aufgehst, was du gerade tust und alles andere um dich herum vergisst. In der Psychologie wird dieses Erleben als Flow bezeichnet und kann dir bestens helfen, die Gedanken an Corona loszulassen. Im Flow konzentrierst du dich nur auf die Tätigkeit, die du gerade ausübst und empfindest meist ein beglückendes Gefühl. Diesen Zustand kannst du zum Beispiel bei der Arbeit erreichen, wenn du mitten in einer herausfordernden Aufgabe steckst, die dich weder unter- noch überfordert. Noch einfacher ist es wohl bei der Ausübung eines Hobbies. Überlege dir, bei welchen Aktivitäten du gut in einen Flow kommst. Das könnte Backen, Nähen, Musizieren, Malen oder Puzzeln sein, bei vielen Menschen auch beim Sport. Nimm dir regelmäßig Zeit für derartige Tätigkeiten und genieße die Glücksgefühle!

  1. Werde sportlich aktiv

Wie im letzten Punkt schon beschrieben, können dir alle Tätigkeiten helfen, mit denen du vollkommen im Hier und Jetzt bist. Dafür ist Bewegung optimal – sicher hat dir Sport auch schon einmal geholfen, dich aus einem Tief zu holen. Ein Grund dafür ist, dass Bewegung Stresshormone in Balance bringt und stimmungsaufhellende Endorphine freisetzt. Bereits 30 Minuten Sport täglich können Angstsymptome vermindern. Bevor sich der Virus wieder in deinen Gedanken ausbreitet, solltest du also stattdessen lieber deine Yogamatte ausbreiten oder dir die Laufschuhe anziehen. So stärkst du auch noch ganz nebenbei dein Immunsystem.

  1. Pflege soziale Kontakte

Auch in Zeiten von Social Distancing ist es nicht unmöglich, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Videoanrufe mit deinen Liebsten können dich gut ablenken und deine Ängste in positive Gefühle verwandeln. Plane auch mal digitale Verabredungen oder Telefonate mit der Bedingung, über alles, außer Corona zu reden. Denn es gibt tatsächlich noch genug andere Themen, über die es sich zu reden lohnt! Jetzt ist auch endlich mal genug Zeit, um mal wieder Briefe zu schreiben. Zum Beispiel an die Großeltern oder Verwandten, die gerade auch unter der Isolation leiden und sich mit Sicherheit über unerwartete Post freuen.

  1. Praktiziere Dankbarkeit

Ja, die aktuelle Situation ist schwierig und es kann manchmal schwer fallen, optimistisch zu sein. Doch du kannst versuchen, den Fokus auf das zu richten, was trotzdem gerade in deinem Leben gut ist. Überlege dir jeden Morgen drei Dinge, für die du dankbar bist und schreibe sie in ein Dankbarkeitstagebuch. Zum Beispiel, dass du gerade ein Zuhause hast, in dem du dich sicher fühlen kannst, oder dass die Sonne durch dein Fenster scheint. Nach einiger Zeit werden dir sicher immer mehr Punkte einfallen. So kannst du inmitten der Krise ein größeres Bewusstsein für das Wesentliche entwickeln. Denn im Alltag passiert es schnell, dass wir vieles für selbstverständlich nehmen.

Wir hoffen, dass dir wir dir mit diesem Artikel ein paar Anregungen zum Loslassen geben konnten. Setze dich aber auch hier nicht unter Druck: Wenn du zurzeit Angst empfindest, ist das völlig normal und es geht sehr vielen Menschen so. Wichtig ist, dass du dich jetzt um dein persönliches Wohlergehen kümmerst. Und denke immer daran, dass auch diese Ausnahmesituation vorübergehen wird und du dich auf die Zeit danach freuen kannst.

Foto: Dawid Zawiła auf Unsplash

Miriam Stropel

Marketing & Sales Managerin

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